Ernte- und Maisjagden sind Adrenalin pur – wenn du weißt, wies läuft. Hier purzeln Sauen, und du zeigst dem Landwirt, dass du dich um seine Sorgen kümmerst. Aber Obacht: Gerade weils rasant zugeht, ist Sicherheit oberstes Gebot. Wir verraten dir, wie du fette Beute machst und dabei cool bleibst.
Klare Sache, egal, ob du eine Mais- oder eine Erntejagd organisierst: Einer sagt, wo es langgeht. Stell dir vor, auf einer Drückjagd quatscht jeder rein und postiert sich, wo er will. No-Go! Auch bei der Erntejagd braucht es einen Jagdleiter mit klaren Ansagen und einer Sicherheitsbelehrung. Frag im Zweifel lieber einmal zu viel, wer das Kommando hat und wie der Plan aussieht. Das ist nicht nur für deine Sicherheit wichtig, sondern verhindert auch unüberlegte Aktionen deiner Mitjäger.
Augen auf beim Schussfeld: Im flachen Gelände der Erntefelder lauern überall Gefahrenpunkte. Maschinen, Anhänger, Straßen und Häuser eignen sich nicht als Kugelfang. Niemals wird in Richtung des Schlages, des Arbeitsbereichs von Erntemaschinen und anderer Gefahrenquellen geschossen. Klingt einleuchtend, im Eifer des Gefechts wird das aber schnell mal übersehen. Ortsfremde Jäger müssen unbedingt über Gefahrenbereiche informiert werden. Legt klare Schussbereiche und -entfernungen fest.
Der Kugelfang – Mythos vs. Realität: Der gute alte „gewachsene Boden“ ist nicht die Allzweckwaffe gegen Abpraller. Untersuchungen zeigen, dass Büchsengeschosse auf ebenem Boden erst ab einem Auftreffwinkel von…