Bei Jagdreisen denken die meisten an die teuren Könige des Waldes in Ungarn oder Antilopen unter afrikanischer Sonne. Was aber bietet die Heimat?
„Ja ne, is klar. Und ich sitz dann mit dem Kind im Forsthaus und warte, bis der feine Herr vom Ansitz zurück ist.“ Dieser hart widerlegbaren Argumentation sah sich jüngst ein Jagdfreund ausgesetzt, dessen vermeintlich bessere Hälfte mit seiner Vorstellung von Familienurlaub so gar nicht einverstanden schien. Und zu diesem Zeitpunkt war die Diskussion noch nicht im Bereich der Kleinwagenpreise angelangt, die der Jagdreiseveranstalter für Rothirsche aufrief. Also war nicht nur guter Hirsch, sondern auch guter Rat teuer.
Nicht nur an diesem Beispiel wird deutlich, dass Auslandsjagdreisen nicht zwingend familien- und/oder auch geldbeutelkompatibel sind. Da drängt sich die Frage auf: Was kann man vor der eigenen Haustür erleben, das vielleicht sogar der zweibeinigen Meute von Frau und Kids gefallen könnte und dabei noch genügend Pulver für Malle übrig lässt?