SELBSTVERSUCH: INSEKTEN ESSEN
Im Dschungelcamp ekeln sich abgehalfterte Promis davor, Würmer und Heuschrecken zu essen. Zeitgleich erobern Nahrungsinsekten die Feinkostszene. Grund genug für WILDE HUNDE, die Extrem-Mahlzeit auszuprobieren.
Thore Wolf
„Bah! Schon klar. Schmeckt wie Hühnchen. Jeder ungewöhnliche Scheiß schmeckt wie Hühnchen. Hör doch auf. Pfui! Würmer fressen, geht‘s noch? Das kannst du vielleicht in nem Survivaltraining tun. Oder als Z-Promi im Dschungelcamp!“, war die Reaktion eines Freundes, nachdem er von Insekten als Nahrungsmittel gehört hatte.
Das wundert nicht. Schließlich gehören Heuschrecken, Grillen, Mehl- oder Buffalowürmer in unseren Breiten nicht zur Hausmannskost. Von der Haute Cuisine ganz zu schweigen. Aber warum eigentlich? Schließlich stehen Insekten bei rund 2 Milliarden Menschen – hauptsächlich in Afrika, Südamerika und Asien – auf dem täglichen Speiseplan.