Fahrradpirsch - Wilde Hunde
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Die Gummipirsch mit dem Auto ist nicht jedermanns Sache. Doch es gibt eine erheblich leisere, unkomplizierte und effektive Möglichkeit: die Pirsch mit dem Drahtesel.

Es ist mal wieder Not im Revier, und wir Jüngeren dürfen es ausbaden. Seitdem der Winterweizen im 70-ha-Schlag in die Milchreife übergegangen ist, schieben sich die Sauen zuverlässig jeden Abend aus dem angrenzenden Wald in die Felder, um den Pächter bei der morgendlichen Revierkontrolle mit immer neuen plattgemachten Stellen zu überraschen.

Klar, mit den mittlerweile erlaubten technischen Hilfsmitteln ist einiges erheblich einfacher geworden. Man kann mit Nachtsichttechnik Sauen auf Kilometer ausmachen – das war es aber dann auch schon. Ohne die entsprechende Manpower, mit der man alle potenziellen Schadstellen auch jede Nacht überwachen kann, ist vor allem in großen Feldrevieren nicht viel gewonnen. Denn meist erscheint das Schwarzwild nicht da, wo man es erwartet. Bis man sich aus der Kanzel gequält und die Strecke zu Fuß bewältigt hat, ist es meist schon weitergezogen. Völlig verschwitzt schält man sich aus der für die Pirsch viel zu dicken Kleidung. Olfaktorisch zunehmend auffällig werdend, läuft man noch einen Umweg um das Feldkarree, um wenigstens gegen den Wind zu müffeln. Wenn man jetzt doch nur an den Pirschstock im Kofferraum gedacht hätte. Auch egal. Von den Sauen ist mittlerweile ohnehin nichts mehr zu sehen.

 

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