Dosenfisch - Wilde Hunde
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LOCKEN, FANGEN UND VERWERTEN

Nur bei wenigen Anglern kommen grätenreiche Weißfische auf den Teller. Sie haben unter Fischessern zu Unrecht einen eher schlechten Ruf. Tobias Thimm hat sich eine Portion gefangen und die sauer eingelegte Zubereitung à la Brathering ausprobiert.

Dumpf landen drei apfelgroße Futterbälle etwas oberhalb der Angelstelle in der Lahn. Die Strömung trägt die sich auflösenden Brocken während der Absinkphase bis zum Grund. Sie sollen die Fische anlocken. Eine einfache Posenmontage hält den Hakenköder direkt über der Futterspur. Ohne Anfüttern würde er allein auf weiter Flur im Fluss schweben und nur durch Zufall von den Weißfischen entdeckt. Als Weißfische werden traditionell verschiedene, meist silbern-weiß gefärbte Arten der Karpfenartigen (Cyprinidae) zusammengefasst. Früher waren sie vielerorts der Brotfisch der Berufsfischer. Egal ob Fluss oder See, es gibt sie in so gut wie jedem Gewässer, wobei Rotaugen oft den größten Anteil bilden.

Ein Mix aus Paniermehl, körnigem Gries sowie Kokosflocken aus dem Supermarkt bilden die Basis des Futters. Dosenmais und -erbsen dienen als Hakenköder, und etwa zwei Handvoll davon kommen auch zu der Futtermischung im Eimer. Wer will, kann noch fertige Flavours aus dem Angelladen oder einfaches Vanille-Aroma etc. zum Backen hinzufügen. Es geht aber auch ohne Zusätze. Obwohl das Dosengemüse feucht ist, muss noch zusätzlich etwas Wasser zum Futter gegeben werden, sodass die Masse unter leichtem Druck gerade so zusammenhält und kein Brei entsteht…

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