Wer an Put-&-Take-Seen denkt, hat meist kleine deutsche oder dänische Forellenpuffs im Kopf. Es gibt jedoch traumhafte Alternativen auf bis zu 2 000 m ü. NN. Dort wartet in riesigen Gebirgsseen ein ganz besonderer Fisch. Peter Schmitt
Die Sonne steht bereits über den auch im Sommer mit Eis bedeckten Gletschergipfeln, als wir den Kahn zu Wasser lassen. Der See ist glasklar, und wir machen einzelne Fische aus. Neben einer Forelle verrät der helle Saum an den Brustflossen die Saiblinge. Wir sind elektrisiert. Könnten es vielleicht erste Kanadier sein? Denn neben Regenbogenforellen und Seesaiblingen beherbergt dieser Hochgebirgssee auf 1 851 m ü. NN auch Namaycushs, ebenfalls bekannt als Amerikanischer oder Kanadischer Seesaibling.
Diese ursprünglich 1890 in Form von Eiern und neben den anderen Fischarten hier mehrfach jährlich in Portionsgrößen ausgesetzten Salmoniden erreichen in den alpinen Seen Größen von über einem Meter, wobei solche Exemplare – im Gegensatz zu ihrer Heimat auf dem Amerikanischen Kontinent – dort oben sehr …