Johannes Gödert - Wilde Hunde
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Mit Anfang 30 gilt der Rheinland-Pfälzer als einer der versiertesten Schweißhundeführer Deutschlands. Wenn man sich seinen Werdegang anschaut, ist das wenig verwunderlich, denn seine Passion wurde ihm quasi in die Wiege gelegt.

Dezember 2018. Das Gespann sucht durch dichtes Holz. „Bella Sashegy“ arbeitet mit einer Ruhe, wie man sie nur bei ganz wenigen Hunden sieht. Johannes Gödert lässt den Schweißriemen auf dem Boden laufen, folgt seiner Hündin und hält die Augen nach Pirschzeichen auf. Das Vertrauen in seine Hannoversche Schweißhündin ist jedoch so stark, dass er eigentlich nicht wirklich auf eine Bestätigung angewiesen ist. Auch er strahlt absolute Ruhe aus.

Johannes und „Bella“ kommen stetig voran. Die Suche führt nun durch Buchenrauschen. Mehrere Kilometer Riemenarbeit liegen bereits hinter ihnen, und das Unterfangen gestaltet sich immer schwieriger. Kein Wunder: Es ist kein gewöhnlicher Nachsucheeinsatz. Vorgestern wurde ein Hirsch auf einer Drückjagd ins Visier genommen – Laufschuss. Noch am selben Tag wurde ein anderes Gespann angesetzt. Nach 10 km Riemenarbeit kam es zur Fehlhetze. Johannes und seine Hündin haben die schwere Aufgabe dann gestern übernommen, arbeiteten die Wundfährte, mussten aber wegen der Dunkelheit abbrechen. Heute, am 3. Tag, erreicht das Gespann einen großen Dickungskomplex.

Johannes brennt für 2 Passionen: seinen Beruf als Förster sowie die Schweißarbeit. Mit Anfang 30 ist er bereits 22 Jahre Mitglied im Verein Hirschmann. Die vergangenen 6 Jahre war er stv. Geschäftsführer und ist nun
seit einem Jahr stv. Zuchtleiter. Damit trägt er eine hohe Verantwortung und betreut das Kernelement des Vereins. Schon lange bevor Johannes diese
Ämter inne hatte, waren sein Vater und er bei jeder Vorprüfung in seiner Heimat nahe Trier als Hauptorganisatoren …

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